Blaukraut, Rotkohl, Rotkraut – egal, welcher Name es auch sein mag, das in Deutschland beliebte Wintergemüse stammt aus Europa und hat einen mild-süßlichen Geschmack. Er passt zu vielen Gerichten, vor allem jetzt zur Weihnachtszeit. Mit seiner blau-rötlichen Färbung ist es nicht nur auf dem Teller ein optisches Highlight, sondern auch für den Körper, denn er strotzt nur so vor gesundheitsfördernden Nährstoffen.
Gut für das Immunsystem: Das Wintergemüse hat einiges an Mineralstoffen zu bieten. Magnesium, Zink, Eisen, Kalium, Selen und Phosphor tragen zur Rundum-Versorgung bei. Auch eine große Menge Vitamin C (ca. 50 mg pro 100 g) ist enthalten und unterstützt somit unser Immunsystem.
Gut für die Figur: Rotkohl enthält außerdem viele Ballaststoffe, die uns lange satt machen und die Verdauung fördern. Mit seinem niedrigen Kalorien- und Fettgehalt ist er zudem ein echter Schlankmacher.
Gut für die Zellteilung: Vor allem der natürliche Farbstoff Anthozyan steckt reichlich in Rotkohl. Er wirkt zum einen entzündungshemmend und zum anderen antioxidativ. So kann er nachweislich die Entstehung von Erkrankungen vorbeugen und bereits entstandene Zellschäden entschärfen.
Gut für das Anti-Aging: Das Kraut ist sogar ein super Anti-Aging-Mittel. Die sogenannten Radikalenfänger wie Flavonoide und Phenole können den Alterungsprozess verzögern und schützen die Zellen vor schädlichen Einflüssen.
Gut fürs Herz: Auch für Herz und Kreislauf tut es uns etwas Gutes, denn mit 100 g Rotkohl kann man rund 30 % des Tagesbedarfs an Vitamin K decken. Die in Rotkohl enthaltene Folsäure fördert zusammen mit Eisen eine gesunde und bessere Durchblutung, das Kalium reguliert den Blutdruck.
Der Rotkohl sollte beim Kauf fest und die Blätter knackig sein. Im Gemüsefach des Kühlschranks hält es sich bis zu 3 Wochen lang. Doch je länger die Lagerung, desto weniger gesunde Inhaltsstoffe sind enthalten. Insgesamt sollte man Rotkraut am besten roh oder frisch gekocht verzehren, um möglichst viele gesunde Nährstoffe aufzunehmen. Der Gehalt sinkt bei zu langer Garzeit und das Kraut aus dem Glas enthält kaum mehr Vitalstoffe.
Rotkraut lässt sich als Gemüsebeilage mit vielen Gerichten kombinieren, zum Beispiel zu Wild-, Wurst- und Fleischgerichten oder als Salat in Kombination mit Zitronen, Orangen, Äpfeln, Zwiebeln, Maronen, o.ä.
Rote Bete ist ein winterliches Gemüse, hat von Oktober bis März Saison und mit ihrem süßlich-erdigen Geschmack ist sie bei allen beliebt. Mittlerweile gibt es auch gelbe, weiße und rot-weiß gemusterte Knollen. Allesamt haben gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe und stärken somit den Körper, was vor allem in der kalten Jahreszeit wichtig ist.
Der Spitzwohl ist zwar mit dem Weißkohl verwandt, jedoch ist er etwas kleiner und spitzer im Aussehen. Vom Geschmack her ist er feiner und süßlich-nussartig und die Blätter sind zarter. Von Mai bis November wird der Spitzkohl hier in Deutschland geerntet, ansonsten ist er ganzjährig aus anderen Ländern verfügbar. Keine andere Kohlsorte enthält so viele Vitamine wie der Spitzkohl. Und dieser punktet außerdem noch mit wenigen Kalorien und vielen gesundheitsfördernden sekundären Pflanzenstoffen.
Der zu den Rosengewächsen gehörende Quittenbaum trägt im Herbst von September bis November die Quittenfrüchte. Die goldgelbe Frucht mit dem kräftig-fruchtigen Aroma ist gar nicht so leicht zu bekommen. Entweder auf dem Wochenmarkt, in ausgewählten Obst- und Gemüseläden oder eben in Nachbarsgarten ist die Frucht, von der es weltweit 200 Sorten gibt, zu finden. Das oft vergessene und unterschätzte Obst steckt voller gesundheitsfördernder Nährstoffe.
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